Kein Osterfeuer in 2020

Aufgrund der immer schnelleren Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 hat die Stadt Minden per Allgemeinverfügung alle Oster- und Brauchtumsfeuer untersagt.

Von dieser Untersagung ist auch das für den 11.04.20 geplante Osterfeuer in Kutenhausen betroffen. Erstmals seit Jahrzehnten muss die Veranstaltung daher in diesem Jahr ausfallen. Wichtiger Hinweis: Holzablagerungen auf dem Osterfeuerbrennplatz sind verboten! Zuwiderhandlungen werden sofort zur Anzeige gebracht!

Bildershow mit Uwe Schulze… und Birgitt und Berndt Keil

Auch in diesem Jahr zeigt Uwe Schulze wieder seinen bebilderten Jahresrückblick „Rund um Kutenhausen“. Der Heimatverein lädt daher am 20.02.20, um 19.30 Uhr in der Heimathaus ein. Im Anschluss an Uwe Schulzes Vortrag folgt eine digitale Fotoreise durch die Südsee und nach Australien, Birgitt und Berndt Keil berichten hier von ihrer Urlaubsreise.

Freiwillige für Zwiebelpflanzung gesucht

Am Samstag, 07. Dezember 2019 um 10:00 Uhr findet im Rahmen des „Bunten Kutenhausen“ eine Pflanzaktion von Narzissen, Krokussen und Anemonen statt. Dazu werden noch Helfer benötigt. Treffpunkt und gleichzeitig Pflanzort ist Kutenhauser Str. Ecke Im Schling. Interessenten melden sich bitte bei Klaus Kasper, Tel. 4 91 03

„Laubtag“ auf dem Friedhof

Vierzehn Hobbygärtner*innen trafen sich am vergangenen Freitagnachmittag, um die Wege und Parkflächen des Kutenhauser Friedhofs im Vorfeld von Volktrauertag und Ewigkeitssonntag vom Laub zu befreien. Am späten Nach- mittag hatten die Akteure große Laubberge angehäuft, die in der nächsten Woche von den Städtischen Betrieben abgefahren werden. Ortsvorsteherin Birgitt Keil dankte im Namen des Fördervereins der Friedhofskapelle Kuten- hausen e.V., der Ausrichter der Veranstaltung war, den Helfern u. Helferinnen beim gemeinsamen Abendessen für deren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Dorfgmeinschaft. Für die Bewirtung sorgten Anne Gerling und Monika Sovarino.

Bernd Gieseking übernimmt am Jahresanfang den -Rückblick

Die Veranstaltungen in Kutenhausen finden am Mo 06., Di 07. und Mi 08. Januar 2020 jeweils um 19:30 Uhr statt. Kartenvorverkauf zum Preis von 15,- Euro am Freitag, 06. Dezember 2019 im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Heimathaus Kutenhausen, Kutenhauser Dorfstraße 29.. Eventuelle Restkarten am 13. Dezember in der Adventszauberhütte ebenfalls am Heimathaus.

Ab dafür!
Der satirische Jahresrückblick
Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: all das
ist „Ab dafür!“ Eine rasante Achterbahnfahrt durch die letzten 12 Monate, seit
nunmehr 30 Jahren präsentiert vom Kabarettisten, Bestsellerautor und Meister des
satirischen Jahresrückblicks Bernd Gieseking.
Ein Jahresrückblick von A bis Z, über die Zeit zwischen Januar und Dezember, frech,
schnell, sauber, komisch! Gieseking macht Schnitte, auf die mancher Metzger
neidisch ist.
Das Nebeneinander der großen Ereignisse und der privaten Sicht, das Formulieren
des Großen-Ganzen in witzigen Geschichten, das Überspitzen oder auch nur mal
das süffisante Zitieren machen das Programm „Ab dafür!“ einzigartig.
Politik, Gesellschaft und Kultur, die elektronischen Medien und die Tagespresse
liefern immer wieder Stichworte für Sprachwitz und Komik, für groteske Logik und
verspielten Unsinn. Gereimt, geschüttelt und gerührt – ab dafür!

Heimatverein und Förderverein Friedhofskapelle erhalten Heimatpreis der Stadt Minden

Ortsvorsteherin Birgitt Keil, André Gerling (Vors. Heimatverein und Förderverein), Anne Gerling (Vorstand Heimatverein), Bärbel Jürgensmeyer (Ratsmitglied und Vorstand Heimatverein), Dagmar Philler (Vorstand Heimatverein und Förderverein)

Drei Projekte aus und für Minden sind am Donnerstag (19. September) von Bürgermeister Michael Jäcke mit dem Heimat-Preis ausgezeichnet worden. Eingereicht wurden 18 Vorschläge, die ein sehr breites Spektrum der ehrenamtlichen Arbeit in Minden abgebildet haben. „Ihr Einsatz für unsere Heimat Minden kann nicht hoch genug geschätzt werden. Sie bringen neben Beruf, Familie und Freunden die Zeit auf Minden zu einem lebens- und liebenswerten Ort zu machen. Er wird damit zu einem Zuhause für diejenigen, die hier geboren sind und für diejenigen, die zugezogen sind“. Die Kulturgemeinschaft Minderheide 1959 e.V. gewann mit ihrem Projekt Franzosenfriedhof den ersten Platz. Die Gruppe kann sich über ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro freuen. Eine Besonderheit gab es beim Mindener Heimat-Preis, denn es gibt zwei 2. Plätze. Nach der Juryabstimmung hatten beide Projekte dieselbe Punktzahl. Der erste 2. Platz ging an den Arbeitskreis Stolpersteine mit dem Projekt Stolpersteine in Minden und der zweite 2. Platz ging nach Kutenhausen für die Kooperation zwischen dem Heimatverein Kutenhausen und dem Förderverein Friedhofskapelle mit dem Projekt Pflege und Aufwertung des Kutenhauser Friedhofs und die Unterhaltung und der Betrieb der Friedhofskapelle. Beide Gewinnerprojekte bekommen jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro. Das Geld, insgesamt 5.000 Euro, wird vom Land NRW zur Verfügung gestellt. In seiner Begründung stellt Jäcke heraus, dass das Projekt Franzosenfriedhof ein sehr gutes Beispiel für das Thema Erinnerungskultur ist. Die Kulturgemeinschaft Minderheide ist seit vielen Jahren aktiv im Stadtbezirk engagiert und pflegt die Anlage. In Eigenleistung haben die Mitglieder das Denkmal auf der Großen Heide saniert und zum Gedenken an 70 Jahre andauernden Frieden in Deutschland einen Friedensbaum gepflanzt. Das langanhaltende Engagement zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Mitglieder nicht nur Unterhaltungsmaßnahmen, sondern auch Reparaturarbeiten durchführen und auch nach mehrmaligem Vandalismus-Schaden die Grabmale und Gedenkkreuze wiederhergerichtet haben. Dies alles hat die Jury zu der Entscheidung gebracht, dass hier ein vorbildliches und preiswürdiges ehrenamtliches Engagement geleistet wird. Vorgeschlagen wurde die Kulturgemeinschaft von Heinrich Lachtrup. Das Projekt Stolpersteine ist grundsätzlich keines, das nur lokal auf Minden bezogen ist, es gibt sie auch in anderen Städten in Deutschland. Aber die Jury war sich darin einig, dass es etwas Besonderes ist, weil die Aktion an die Schicksale der Opfer der NS-Diktatur vor Ort in Minden erinnert. Die Steine geben den früheren Nachbarn aus der Weserstadt einen Namen und verdeutlichen, was den Frauen, Männern und Kindern zugestoßen ist. Sie bringen den hier lebenden Menschen in beeindruckender Art und Weise diese Schicksale sehr nahe. Die Menschen wurden ihrer Heimat, ihres Lebensmittelpunktes und ihrer Existenz beraubt – das darf niemals vergessen werden. Das vor-Augen-Führen soll dazu beitragen, dass Minden auch in Zukunft eine weltoffene Stadt ist, die neuen Mitmenschen eine Heimat bietet. Vorgeschlagen wurden die Stolpersteine von Angela Gradler-Gebecke. Mit dem 2. zweiten Platz ist die Zusammenarbeit des Kutenhauser Heimatvereins mit dem Förderverein Friedhofskapelle ausgezeichnet worden. Beide Partner sichern die Friedhofskapelle langfristig und erhalten den Friedhof in seiner Gestalt als Ort der Erinnerung, aber auch als Parkanlage zusammen mit den Städtischen Betrieben Minden (SBM). Das schaffen sie, indem das Heimathaus bei Beerdigungen für Kaffeetrinken zur Verfügung steht oder indem sie zusammen bei den „Laubtagen“ dafür sorgen, dass die freiwilligen Helfer*innen den Friedhof von Laub und Unrat befreien. Mitglieder des Heimatvereins haben beispielsweise ein neues Eingangstor geschmiedet, eine Sonnenuhr angelegt, das Hochkreuz auf dem Friedhof saniert und die Inschrift neu mit Blattgold eingefasst. Laut der Jury handelt es sich um ein herausragendes Kooperationsprojekt, das identitätsstiftet für die Menschen im Stadtbezirk wirkt. Hier wird dauerhaft und durch viel ehrenamtliches Engagement die Bestattungskultur erhalten und auch gefördert – der Heimatverein verbindet Moderne mit Tradition. Vorgeschlagen wurde das Kooperationsprojekt von Birgitt Keil. „Wir sind sehr stolz auf unsere festen ehrenamtlichen Strukturen“. Der Preis unterstreiche, dass dieses Engagement gewürdigt wird, so Jäcke. Der Preis richtet sich an Bürger*innen, die sich um den Bereich Heimat, lokale Identität und Gemeinschaft verdient gemacht haben. Durch ihre Arbeit bringen sie Menschen zusammen. Anhand von Preiskriterien hat eine unabhängige Jury über die Vergabe entschieden. Die Kriterien sind folgende: das Projekt rückt das Kulturgut in den Mittelpunkt; es dient der Stiftung, Stärkung und dem Erhalt lokaler Identität; die Idee wird ehrenamtlich umgesetzt; es ist Minden-spezifisch und dient dem Allgemeinwohl; es ist nachhaltig und nachahmenswert und das Projekt ist allgemein zugänglich und nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet. An all diejenigen, die in diesem Jahr nicht mit dem Heimat-Preis ausgezeichnet wurden – wir werden den Preis auch 2020 vergeben. Ich freue mich jetzt schon auf die neuen Vorschläge, so Jäcke. (Text: Pressestelle Stadt Minden)